Vom 1. Februar bis 15. April 2025 ist PARA im Rahmen des Stipendienprogramms der Brunhilde Moll Stiftung zu Gast im ehemaligen Atelierhaus von Joseph Beuys. Während dieser Zeit beschäftigt sich das Kollektiv mit der Zukunft des Trinkwassers und bereitet ganz konkret die Umverteilung dieser zunehmend knapper werdenden Ressource an Orten ihres scheinbaren Überflusses vor.
Zudem setzt sich die zehnköpfige und meist dezentral operierende Gruppe mit ihrer kollektiven Arbeitsweise an sich auseinander und richtet in Düsseldorf temporär ihr bisher fehlendes Hauptquartier ein. In den Räumen am Drakeplatz 4 entsteht über den Arbeitszeitraum eine installative Plastik, die zeitgenössisches künstlerisches Arbeiten sichtbar macht.
Die Plastik fungiert dabei gleichermaßen als Schweizer Taschenmesser und Staffelstab, um den unterschiedlichen Arbeitsweisen und Bedarfen der Künstler*innen gerecht zu werden. Sie wird sukzessive Arbeitsmöbel, Display, bewohnbare Struktur, Pumpwerk, Fitnessgerät, kurzum: Sie ist Dokument und zu Dokumentierendes zugleich und verändert im Laufe der Residency immer wieder ihre Form, je nachdem, welches Mitglied vor Ort an und mit ihr arbeitet.
Nächstes Kapitel: Die Unmöglichkeit zu Teilen - Teil 2